Nachstehende Nachricht kommt aus dem Ostpreußischen Landesmuseum am 13. März 2020 und betrifft eine vorübergehende Schließung des Museums wegen der Pandemieentwicklung des Coronavirus´
Vorübergehende Schließung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung und des Brauereimuseums Lüneburg
Liebe Freundinnen und Freunde des Ostpreußischen Landesmuseums und unserer Deutschbaltischen Abteilung sowie des Brauereimuseums, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung und das Brauereimuseum Lüneburg schließen ab Dienstag, 17. März 2020 bis einschließlich Montag, 20. April 2020. Nicht nur der reguläre Museumsbesuch, sondern auch alle Führungen, Vernissagen, Abendveranstaltungen und Kindergeburtstage sowie alle weiteren museumspädagogischen Angebote sind davon betroffen. Des Weiteren werden die Ausstellungseröffnungen zu der geplanten Sonderausstellung „Sielmann!“ am 4. April 2020 und der Ausstellung „Der Zweite Weltkrieg in Niedersachsen“ am 15. April 2020 nicht stattfinden. Diese Maßnahmen werden hinsichtlich der derzeitigen Pandemieentwicklung des Corona-Virus und den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden getroffen und sollen helfen, die Ausbreitung des Virus zu hemmen und besonders gefährdete Menschen vor Ansteckung zu bewahren. Wir bedauern diesen Schritt sehr, möchten unseren Besucherinnen und Besuchern aber Planungssicherheit gewähren und angesichts unseres sehr internationalen Publikums auch Verantwortung und Fürsorge für unsere Gäste sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Ausdruck bringen. Auf der Website des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung, unserem Facebook- und Instagramaccount werden wir Sie laufend über weitere Entwicklungen informieren. Wir bitten um Ihr Verständnis. Es grüßt Sie herzlich Ihr Team vom Ostpreußischen Landesmuseum
Außenbereich der Cafeteria und Museumseingang
“Alter” Teil des Ostpreußischen Landesmuseums
Eingang Scharffhaus (vom Innenbereich gesehen)
Nach umfassendem Umbau
Wiedereröffnung des Ostpreußischen Landesmuseums mit einem feierlichen Akt am 25. August 2018
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Nach umfassender Erneuerung in den vergangenen Jahren wurde das Ostpreußische Landesmuseum am 25. August 2018 mit seiner neuenDauerausstellung wieder eröffnet. Erweitert auf mehr als 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, werden viele verschiedene Themen der faszinierenden Geschichte und Kultur Ostpreußens und der Deutschbalten ausgestellt. Mit den ersten Siedlern auf dem Gebiet des ehemaligen Ostpreußens beginnend, folgt die Geschichte über den Deutschen Orden, die Hansezeit bis hin zum Zweiten Weltkrieg und den Schicksalen der Vertriebenen. Auch der Naturraum Ostpreußens wird beleuchtet. Im hauseigenen Labor kann der Besucher Bernstein erforschen, vom Hochsitz in die weiten Wälder des ehemaligen Ostpreußens spähen und die berühmten Trakehner-Pferde kennenlernen. In der Kunstabteilung lassen sich Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Lovis Corint und Käthe Kollwitz bestaunen. Ein Highlight ist die neugeschaffene Deutschbaltische Abteilung, die erstmals die Geschichte der deutschen Minderheit im Baltikum museal aufbereitet und herausragende Objekte präsentiert. Ebenfalls neu geschaffen wurden die Abteilungen „Flucht und Vertreibung“, „Integration bzw. Ankunft“ sowie „Vertriebenenpolitik/Erinnerungskultur“, die wegen ihrer Aktualität Beachtung verdienen.
Ein Blick in die baltische Abteilung
1987 - 2012
25 Jahre Ostpreußisches Landesmuseum
Am 14. Juli 2012 feierte das Ostpreußische Landesmuseum - seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der regionalen Museumslandschaft - sein 25jähriges Bestehen im Fürstensaal des Lüneburger Rathauses. Zu diesem feierlichen Anlaß gelten dem Museum, seinem Leiter und allen Mitarbeitern die herzlichsten Glückwünsche. Ad multos annos!
Das Ostpreußische Landesmuseum ist eine Einrichtung der Ostpreußischen Kulturstiftung, einer öffentlichen Stiftung des privaten Rechts.
Zweck der Stiftung ist es,
ostpreußisches Kulturgut, einschließlich Bibliotheks- und Archivgut, zu sammeln, zu erfassen, zu erhalten, zu pflegen und weiter zu entwickeln sowie es für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich zu machen;
die Erforschung der Geschichte Ostpreußens und seiner Menschen zu fördern und deren Kenntnis als Teil der deutschen und europäischen Geschichte im Bewußtsein der Öffentlichkeit wach zu halten.
Der Stiftungszweck wird u. a. erreicht
mit der Übernahme der Trägerschaft des "Ostpreußischen Landesmuseums" in Lüneburg, das ein geschlossenes und lebendiges Bild Ostpreußens als deutsche Kulturlandschaft mit seiner Natur, seinen Menschen, seiner Geschichte, dem Kunst- und Geistesleben sowie dem Brauchtum und der Wirtschaft vermittelt und der Öffentlichkeit zugänglich macht und mit der Übernahme der Trägerschaft des 'Kulturzentrums Ostpreußen" in Ellingen als Archiv für Dokumentationsmaterial aus den verschiedenen Bereichen des sozialen, wirtschaftlichen und persönlichen Lebens in Ostpreußen. Das Kulturzentrum Ostpreußen erfüllt zugleich eine museale Schaufensterfunktion.
Mitglieder des Stiftungsrats der Ostpreußischen Kulturstiftung und Trägerin des Ostpreußischen Landesmuseums während einer Sitzung in Lüneburg.