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Westpreußisches Landesmuseum

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Aktuelles
 

Leitungswechsel im Westpreußischen Landesmuseum

Seit dem 2. November 2021 amtiert Frau PD  Dr. Gisela Parak  als neue Direktorin  in Warendorf.
Nach rd. eineinhalb Jahren Tätigkeit als Leiterin des Westpreußischen Landesmuseum beendete Frau PD Dr. Gisela Parak - wie es hieß einvernehmlich mit der Trägerstiftung - ihre Tätigkeit Anfang Juni 2023 in Warendorf.
Zu Einzelheiten sowie zum Text der neuen Stellenausschreibung bitte Wechsel zum Westpreußischen Landesmuseum!

Leitungswechsel im Pommerschen Landesmuseum, Greifswald, im Schlesischen Museum zu Görlitz und im Westpreußischen Landesmuseum, Warendorf

Mit Ablauf des Monats April 2021tritt Dr. Uwe Schröder, langjähriger Direktor des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald in den wohlverdienten Ruhestand. Auch Dr. Markus Bauer, Gründungsdirektor des Schlesischen Museums zu Görlitz verläßt seine bisherige Wirkungsstätte und geht in den Ruhestand;  Dr. Lothar Hyss, Direktor des Westpreußischen Landesmuseums in Warendorf ist bereits krankheitsbedingt aus seinem Amt ausgeschieden und versucht, seine beeinträchtigte Gesundheit - so gut es geht - wieder in den Griff zu bekommen.Der Interessiert findet hier in Kürze auf den entsprechenden Museumssseiten eine Würdigung der genannten Persönlichkeiten und erhält einige Informationen, wie die Nachfolgereglungen in den drei Museen aussehen.

Der Silberschatz von Anklam dauerhaft im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald

Ín einer Pressemitteilung vom 15. Mai 2019 informiert das Pommersche Landesmuseum wie folgt über den Silberschatzfund von Anklam, der auf Dauer in seinen Ausstellungsräumlichkeiten zu sehen ist:

Der Silberschatz von Anklam: Präsentation im Pommerschen Landesmuseum

Das Pommersche Landesmuseum hat eine neue Leihgabe von der Landesarchäologie Mecklenburg-Vorpommern für die landesgeschichtliche Dauerausstellung erhalten: Im Untergeschoss des Grauen Klosters wird seit neuestem der Silberschatz von Anklam gezeigt, ein frühmittelalterlicher Hacksilberschatz. Er umfasst 82 Münzen und Münzfragmente, vier Barrenfragmente und einen fast vollständigen Armring, alle aus Silanklam_1ber, insgesamt über 200 g. Einige Keramikscherben deuten darauf hin, dass der Schatz in einem Tongefäß niedergelegt wurde.
Bei den Ausgrabungen im Vorfeld der Errichtung der Ostsee-Pipeline stieß man im Herbst 2008 in der Nähe von Anklam auf eine frühslawische Siedlung, nur 3 km vom wikingerzeitlichen Handelsplatz Menzlin entfernt. Bei Prospektionen im Umfeld wurden Teile des Münzschatzes gefunden; der Fundort selbst lag außerhalb der Grabungsfläche für die Pipeline. Die Objekte verteilten sich über eine Fläche von etwa 20 x 30 m. Systematische Untersuchungen fanden im Herbst 2010 unter der Leitung von Dr. C. Michael Schirren (Landesamt für Kultur und Denkmalpflege) und Dr. Fred Ruchhöft (Uanklam_2niversität Greifswald) statt. Dr. Lutz Ilisch (Universität Tübingen), ein Spezialist für arabische Numismatik, übernahm die wissenschaftliche Erforschung der Münzen.
Die Münzen stammen teils aus Nordafrika, teils aus dem Gebiet des heutigen Iran und Irak und erstrecken sich über einen Zeitraum von etwa 580 bis 820. Es handelt sich um persische und arabische Prägungen. Die ältesten Exemplare stellen persische Münzen dar, die Porträts der letzten sassanidischen Großkönige zeigen, Hormizd IV. (579–590) und Khusro II. (590–628). Die islamische Münzprägung unterscheidet sich aufgrund des Bilderverbots deutlich: Auf den arabischen Dirhams finden sich lediglich Inschriften, teils religiösen Charakters, teils mit Herrschernamen, Münzstätte und Jahr der Prägung. Die jüngsten Münzen stammen aus der Zeit bis etwa 820.
In Pomanklam_4mern gab es zu dieser Zeit noch keine Münzprägung. Wurden beim Handeln fremde Münzen verwendet, so zählte allein der Materialwert des Silbers. Dies wird an den zerteilten Münzen deutlich, auch an der Kombination mit den Barren und dem Silberarmring, an dessen Ende ebenfalls ein Stück fehlt. Der Anklamer Schatzfund und weitere frühmittelalterliche Hacksilberfunde aus der Region machen die Fernhandelsbeziehungen der damaligen Zeit deutlich.
Der Schatzfund ist nicht zum ersten Mal im Pommerschen Landesmuseum: Von März bis Juni 2016 wurde er bereits im Rahmen der Sonderausstellung „Pipeline Archäologie“ gezeigt.

Die Fotos vom Silberschatz und der Text der Pressemitteilung wurden freundlicherweise vom Pommerschen Landesmuseum zur Verfügung gestellt.

Die Tageszeitung WELT berichtet in der Ausgabe vom 16. Mai 2019 in ihrem Feuilleton aus dem Pommerschen Landesmuseum:anklam_3

Silberschatz von Anklam in Greifswald

Der Silberschatz von Anklam ist jetzt dauerhaft im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald zu sehen. Der frühmittelalterliche Hacksilberschatz umfasst 82 Münzen und Münzfragmente, vier Barrenfragmente und einen fast vollständigen Armring. Gefunden wurde er im Herbst 2008 bei Ausgrabungen im Vorfeld der Errichtung der Ostsee-Pipeline in der Nähe von Anklam. Die Münzen stammen dem Museum zufolge teils aus Nordafrika, teils aus dem Gebiet des heutigen Iran und Irak. Geprägt wurden sie zwischen 580 und 820.

Kunstforum Ostdeutsche Galerie
wird 50 und feiert dieses Jubiläum am 16. November 2016 ab 19.00 Uhr.

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Schlesisches Museum zu Görlitz

am 16.April 2016 feiert es sein 10jähriges Bestehen. Zugleich wird an die vor 20 Jahren unterzeichnete Stiftungssatzung erinnert.

Siehe Bericht über die festliche Veranstaltung unter Schlesisches Museum:

Der Deutsche Bundestag billigt die ihm mit Schreiben der BKM vom 24. Februar 2016 zugeleitete

Weiterentwicklung der Konzeption zur Erforschung, Bewahrung, Präsentation
und Vermittlung der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
nach § 96 des Bundesvertriebenengesetzes

Siehe den Text der Bundestagsdrucksache 18/7730 vom 25.02.2016 Neue § 96-Konzeption!

plm14112015

Das Pommersche Landesmuseum
gestaltet seine Gemädegalerie neu.

Museumsdirektor Dr. Uwe Schröder deutete vor einem kleinen Kreis gesprächsweise am 23. Oktober 2015 an, die Gemäldegalerie seines Museums zu einer “Galerie der Romantik” umgestalten zu wollen. Schwierigkeiten bereiteten die Finanzierung, denn die Umgestaltung der bestehenden Galerie verlangt zwingend eine bauliche Erweiterung. Wie  DIE WELT am 14. November 2015 (S. 25) berichtete, ist die Finanzierung gesichert und die Erweiterung kann beginnen. Für alle Freunde des Pommerschen Landesmuseums und der Hansestadt Greifswald ist dies eine ausgesprochen gute Nachricht.